Nadine Galda


Projektleitung Employer Branding und verantwortlich für das Recruiting in der Abteilung für Personalgewinnung &-bindung im Geschäftsbereich Personal, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf


Erfolg gepaart mit hanseatischem Understatement

Es gab Zeiten, da galt das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf nicht unbedingt als Hotspot für die besten Bewerberinnen und Bewerber im Gesundheitswesen. Das hat sich geändert – und zwar gründlich! Wer nach den Ursachen sucht, stößt schnell auf den Namen Nadine Galda und ihr Team. Heute zählt das Klinikum mit seinen über 10.000 Mitarbeitern zu den gesuchten Adressen: „Wir haben unsere sehr erfolgreiche Personalpolitik nach außen getragen. Heute ist es so, dass wir uns über viele interessierte Bewerber freuen können, die uns zurückmelden, dass Sie beeindruckt sind von dem, was wir als Arbeitgeber nicht nur versprechen, sondern auch tatsächlich bieten.“ Das Ziel: Der „Most-Wanted-Arbeitgeber“ der Branche zu werden.

Dabei braucht es ihrer Meinung nach vor allem ein Gespür dafür, was die Mitarbeiter wollen, und den Willen, entsprechende Angebote gemeinsam mit ihnen zu entwickeln. Und was brauchen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genau? „Der einzelne Mensch will geschätzt werden – mit allen Ecken und Kanten, mit allen Falten und Grübchen.“, sagt sie. Dazu gehöre auch, dass sich das Unternehmen als ein Arbeitgeber zum Anfassen zeigt und nicht nur mit bunten Webauftritten und Broschüren wirbt.

Unter anderem hat das dazu geführt, dass das UKE durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit dem „Erfolgsfaktor Familie“ ausgezeichnet wurde und den ersten Platz in der Kategorie „Großunternehmen Deutschlands“ belegt. Vor allem aber hat der neue Arbeitgeberauftritt für Begeisterung und Stolz in der eigenen Belegschaft gesorgt. „Ohne mein Projektteam, bestehend aus Personalern und Mitarbeitern der Unternehmenskommunikation / Marketing wäre dies nicht mit dem Erfolg möglich gewesen.“, bleibt Nadine Galda bescheiden.

Die Anmeldung für den EBMotY hat dann auch nicht sie selbst, sondern ihr Vorgesetzter eingereicht.